Psychotherapie

Mein psychotherapeutisches Angebot ist i.d.R. eine Kurzeitpsychotherapie. Diese ist sinnvoll, um aktuelle persönliche Konflikte und Belastungen in kompakter Form aufzuarbeiten und deren lebensgeschichtlichen Hintergründe aufzuzeigen/aufzudecken. Das Verfahren findet beispielsweise bei depressiven Stimmungen, Ängsten, Belastungen am Arbeitsplatz oder zur Bewältigung von Lebenskrisen wie Trennungen, bei Verlust- und Trauererfahrungen etc. Anwendung.
Eine Kurzzeitpsychotherapie dient dazu, die Folgen einer Krise oder Belastungssituation psychisch zu begrenzen und die Klientin/den Klienten möglichst zügig hin zu einer für sie/ihn stimmigen Lebensbewältigung zu begleiten und die Arbeitsfähigkeit zu stabilisieren.

Zielgruppe und Dauer

Mein psychotherapeutisches Angebot richtet sich an Privatzahler*innen und an Versicherte privater Kassen.
Gibt es akuten Unterstützungsbedarf, ist eine private Finanzierung möglich. Das gilt beispielsweise für die Überbrückung bis zum Beginn einer kassenfinanzierten Psychotherapie.
Bei privat Versicherten informiert Sie Ihre Krankenkasse, ob und in welcher Höhe Kosten für eine Kurzzeitpsychotherapie übernommen werden. In der Regel ist dies problemlos möglich.
Eine Kurzzeittherapie kann in ihrer Dauer zwischen fünf und etwa zwanzig Sitzungen variieren, bei Bedarf können auch längere Therapieprozesse angezeigt sein. Die Sitzungen finden in wöchentlichen oder auch längeren Abständen statt.

Meine Arbeitsschwerpunkte in der Kurzzeitpsychotherapie

• Depressive Verstimmungen und Phasen
• Burnout und  Erschöpfungszustände                                          
• Ängste im Alltag, Prüfungsangst, Flugangst etc.
• Selbstwertprobleme
• Lebenskrisen

Mein therapeutisches Vorgehen in der Kurzzeitpsychotherapie

Ich arbeite mit Ihnen daran, was ihre persönlichen Anliegen, Problembeschreibungen  und Themen für die Therapie sind und möchte Sie bei der Bearbeitung und Bewältigung  –in ihrem, für Sie passenden Tempo – begleiten.
Wir besprechen beispielsweise ihre aktuellen Lebenserfahrungen und - situationen und überprüfen diese auf Belastungen und Überforderungen im privaten, beruflichen und sozialen Bereich. Lebensgeschichtliche Erfahrungen, Belastungen und Traumata und damit verbundene negative Selbstbilder und Selbstzuschreibungen können eine wichtige Rolle bei ihren Problemen und Symptomen spielen.
Bei der Analyse ihrer Situation können neben dem Gespräch auch das Visualisieren von Zusammenhängen auf dem Flipchart und das Herausarbeiten und Aufstellen von Beziehungen und eigenen persönlichen Anteilen mit Stühlen, Bodenankern oder Figuren hilfreich sein. Dabei werden Entlastungsmöglichkeiten sichtbar und erlebbar.   

Die Bearbeitung von ungünstigen Gefühlen und Zuständen wie Angst, Erschöpfung, Niedergeschlagenheit,  Ärger, Wut,… kann u.a. über das Kennenlernen von Klopftechniken erfolgen. Sie werden angeleitet wie sie bei sich selbst bestimmte Körperpunkte beklopfen können und sich dadurch unangenehme Emotionen und Gefühle positiv verändern lassen und zu einer Stimmungsaufhellung führen. Klopftechniken können auch im Alltag bei Ängsten und Belastungen gut zur Stressreduktion genutzt werden.

Mentale Lösungsblockaden spielen bei psychischen Problemlagen fast immer eine wichtige Rolle. Damit sind beispielsweise Selbstvorwürfe („wenn du dich einfach mehr anstrengen würdest, dann …“) gemeint, die häufig ausgeprägt vorhanden sind. Diese und andere mentale Lösungsblockaden werden exploriert und über Selbstbestätigungssätze bearbeitet.

Für das Erkennen und Bearbeiten unbewusster Dynamiken ihrer Symptomatik kann ein Fragebogen mit Testsätzen angewandt werden. Dabei werden belastende persönliche Themen oder Beziehungen aufgespürt, die zum Beispiel  aus Loyalität gegenüber anderen Menschen (Eltern, Großeltern, Geschwistern, Partner/in,…) herrühren. Die Themen werden bearbeitet und es erfolgt eine Selbstwertstärkung über Selbstbestätigungsinterventionen und das Erarbeiten stärkender Kraft- und Lösungssätze.

Ein Selbstwerttraining  kann ein wichtiger Teil der therapeutischen Arbeit sein. Zunächst werden dabei Selbstwerträuber, die das eigene Selbstwertgefühl reduzieren, identifiziert und neutralisiert. Anschließend werden individuell stärkende Selbstwertspender implementiert und zur mentalen Stärkung  verabreicht.

Eine weitere Ressourcenaktivierung kann über die Verwendung von Bildkarten aus dem Züricher Ressourcenmodell (ZRM) erfolgen. Dabei werden von Ihnen Bilder ausgesucht, die positive Gefühle auslösen und für die Bearbeitung bestimmter Themen oder Situationen hilfreich sind.

Über Biographiearbeit können unsere Erlebnisse und Probleme besser verstanden und eingeordnet werden. Die Arbeit an der eigenen Lebensgeschichte hilft zu erkennen, welche Ressourcen eine Person zur Verfügung hat. Sie bekommt auch einen Eindruck davon, welche Entwicklungsschritte und Kraftquellen uns mit fortschreitendem Alter begegnen werden.

Eine begleitende medizinische Abklärung und Behandlung kann bei der psychotherapeutischen Arbeit notwendig und hilfreich sein.